BEWERBEN AUF DEM INTERNET
... the booming job-market!

Letzter Update: 17.07.2001/

Sich via E-Mail über INTERNET zu bewerben, ist heute bereits gang und gäbe (. Und die elektronische Bewerbung wird in Zukunft an Bedeutung gewinnen, ich würde sogar sagen, in fünf Jahren (also 2005) bewirbt sich niemand mehr mit Papier. (Falls Sie nicht genau wissen, wie das geht mit dem INTERNET / E-Mails etc., hier ein paar Erklärungen.)

Zwei grundsätzliche Bemerkungen:

Hier die wichtigsten To DOs und DONT's aus unserer mehrjährigen INTERNET-Praxis:

Gute Taten - das sollten Sie tun: Todsünden - das sollten Sie lassen:
Bewerben Sie sich nur bei Einzelpersonen mit persönlicher E-Mail-Adresse gemäss Muster [email protected].Diese Regel eliminiert alle allfälligen Datenschutz-Probleme.

Schreiben Sie sich Namen, Funktion, Telefonnummer auf, damit Sie anrufen und nachhaken können.

Schicken Sie Ihr E-Mail-Bewerbung auf keinen Fall in irgendwelche anonymen Datenpools oder unpersonifizierten Personalabteilungs-Mailboxen. Sie wissen nie, was damit passiert und wer Ihre Daten kriegt. Sie können nicht nachfassen, niemanden anrufen, wie's steht etc.

Und dann wundern Sie sich, wenn Ihre Bewerbung aus Versehen in die Mailbox Ihres Chefs flattert, weil die Frau des andern Personalchefs verschwägert ist mit des Chefs Grossmutter dritten Grades. Und Sie haben geschrieben "Ich will weg, mein Chef ist so doof ...". Das gibt Lämpen (zu deutsch: Ärger!)
Eine E-Mail-Bewerbung funktioniert nach denselben Gesetzen wie eine papierne, also: Schlechtes Beispiel: Ich habe kürzlich eine "Bewerbung" via E-Mail erhalten - zufällig aus Deutschland - die ging so:

Rufen Sie mich an 0049 1 982 398 49 82. C. Blöchler (Name von der Redaktion geändert!)

Das war alles. Ich habe zurückgemailt:

Nein! Keine Lust!

Das geht natürlich nicht. Das ist schlicht unanständig, finden Sie nicht ?
Mailen Sie Lebenslauf und Zeugnisse mit. Wieso soll das elektronisch anders sein als bei der Papier-Bewerbung ?!? Wir müssen sonst zurückmailen und die Sachen anfordern und das ist ein völlig unnötiger Arbeitsgang mehr.

Und benutzen Sie dabei zwingend folgende Formate:
    • Direkt als Text im E-Mail nach dem Anschreiben, schön ausformuliert, formatiert nach allen Regeln der Kunst
    • Als .doc-File im Anhang, also im Word-Format
      (v.a. Lebenslauf)
    • Als .pdf-File für Acrobat Reader
      (v.a. Zeugnisse)

Alles andere ist meiner Meinung nach VERBOTEN! (Vgl. rechte Spalte) Wir haben keine Zeit, uns um EDV-technische Einlese-Probleme zu kümmern. Das ist nicht unser Job.

Schicken Sie auf keinen Fall:

  • Exotische Formate
  • Files mit der allerneusten Software (Word 2002), die bei den meisten Firmen noch nicht in Betrieb ist. Das ist, wie wenn Sie Ihre Bewerbung auf schwarzem Papier ausdrucken: MAN KANN'S NICHT LESEN !
  • 100-seitige html-Websites mit allen möglichen Gags drin (es sei denn, Sie bewerben sich als Webdesigner und HTML-Entwickler). WIR HABEN KEINE ZEIT FÜR SO SPIELCHEN, auch wenn's noch so schön ist !!!
  • Schicken Sie keine URL mit dem Hinweis, man soll sich doch dort schlau machen. Und wenn ich gar keinen INTERNET-Anschluss am Arbeitsplatz habe oder der Server gerade down ist?
  • Bitte auch keine Powerpoint-Präsentation. Wenn ich nicht dieselben Schriften installiert habe, sieht's scheusslich aus!!! Oder ich hab' kein Powerpoint - dumm gelaufen.
  • Schicken Sie keine 10 Mega-Files, weil es meinen Mailserver killt; möglichst noch gezipt in zehn Ordnern verteilt und mit 30 Files drin, die ich einzeln aufmachen und ausdrucken muss. DAS NÄÄÄÄÄÄRVT!
  • Keine gescannten Zeugnisse mit 2000 x 4000 Pixeln und einer Auflösung von 1200 dpi. Das kann mein Computerli nicht verkraften. Und ich erst!!!

So geht das mit der INTERNET-Bewerbung. Also los!


Interessant dürfte nun für Sie sein, wie Sie überhaupt an die richtigen Jobs im INTERNET kommen. Wenn Sie gumpen wollen, dann klicken Sie hier.

Wenn Sie erst noch wissen wollen, was es mit den mysteriösen Zeugnissen auf sich hat, dann hier.

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