DAS INTERNET FÜR DUMMELIS |
"Der Kommjunigeitor ist klar besser als der Iksplorer..." |
Letzter Update: 17.07.2001/
Das INTERNET ist ein durch harmlose Kabel aus Kupfer oder Glasfasern bestehendes Netz von Computern. Weniger harmlos ist die Riesenzahl von x-Millionen Maschinen, die da zusammenhängen. Die genaue Zahl kennt niemand, aber es werden immer mehr. Wenn Sie also einen PC haben und am INTERNET angeschlossen sind, dann können Sie theoretisch auf x-Millionen Computern die Dateien angucken, die da gespeichert sind. Theoretisch deshalb, weil Sie nicht genügend alt werden und es auch keinen Sinn macht. Es ist eigentlich wie beim Telefon: Da gibts ein Netz und einen Haufen Telefone und wenn man die Nummer / Adresse kennt, kann man mit jedem Telefon auf der Welt jedes andere ansprechen...
Das ist eigentlich schon alles übers INTERNET - also eigentlich ganz harmlos.
Und jetzt kommen ein paar Amerikano-Computer-Wörter, die den Anschein erregen, alles sei schwierig und nur was für Spezialisten, obwohl es eigentlich ganz simpel ist:
Weil Computer nicht reden können, z.B. englisch, aber alle miteinander via INTERNET irgendwelche Daten austauschen wollen, brauchts eine Art gemeinsame Sprache, sonst verstehen die Maschinen sich gegenseitig nicht. Die wichtigste Sprache nennt sich HTML (gesprochen: Ha-te-em-el), eine andere JAVA (dschava), was immer das heissen mag, ist ja unwichtig.
Und damit Ihr Compi diese Sprache versteht, brauchen sie ein Programm, das HTML kann, das heisst, aus diesem HTML etwas auf Ihren Bildschirm zaubert, was Sie selber verstehen. So ein Programm nennt man BROWSER (cool bleiben und einfach sagen: Brauser). Netscape-Communigator (Netskeip Kommjunigeitor ("ei" nicht wie "einsam", eher wie "Hey, Du Knaller")) ist so einer und Microsoft-Explorer (Maikrosoft Iksplorer). Jetzt können Sie schon ein bisschen angeben und ganz locker sagen "Main Brauser ist abgestürzt" oder "Der Kommjunigeitor ist klar besser als der Iksplorer..."
Ach ja, damit Sie ans INTERNET können, müssen Sie sich irgendwo anmelden und sich über einen sogenannten PROVIDER (Prowaider) "einwählen". Das ist wie bei der Telecom: Einer muss ja die Leitung legen und pflegen und dafür Geld bekommen. So ein INTERNET-Prowaider erbringt eigentlich nur den Service, dass Ihr Computer ihn anruft und er ihn dann ans INTERNET einhängt. Und dass er Ihnen dafür eine Rechnung schickt. Jetzt können Sie schon sagen: "Mein INTERNET-Anschluss ist zu teuer, ich muss wohl den Prowaider wechseln..." Cool, nicht?!?
Und wie kann mein Computer einen anderen anrufen? Gute Frage, er braucht ein Telefon, Ihr Computer. So ein Computertelefon nennt man MODEM. Modems gibts als kleine Kästchen mit Kabeln und so oder als Leiterplatten, die im Computer stecken. Sowas nennt sich sinnigerweise "eingebautes Modem". Wenn Sie kein Modem(-kärtchen) haben, müssen Sie eins besorgen, sonst läuft das nicht mit dem INTERNET.
Warum denn das alles so wenig kosten, sogar wenn man "nach Amerika telefoniert", werde ich immer wieder von INTERNET-Dummelis gefragt. Ganz einfach: Zahlen tun Sie nur die Telefonkosten von Ihrem Computer zum Provider. Wenn der in New York sitzt, zahlen Sie die Leitung bis New York. Aber so ein Riesen-Dummeli sind auch Sie nicht und nehmen einen im Ort, wo Sie wohnen, nicht?
Und dann zahlen Sie noch die Zeit, die Sie am Provider hängen und er Ihnen den Zugang zum INTERNET gewährt. Da unterbieten sich die armen Provider bis zum Nulltarif, weil das eigentlich wirklich nicht viel kostet.
Und ob Sie dann in Amerika , in Honolulu oder Tokyo Daten abrufen, ist völlig egal, es kostet gleich viel. Wieso das denn, werden Sie fragen? Ganz einfach: Das ist wie mit einer Röhre voller Tennisbälle: Wenn Sie vorne einen reinschieben, fällt hinten einer raus, egal, wie lang die Röhre ist, logisch. Sie zahlen nur die Tennisbälle, die Sie rumschieben, nicht die Länge der Leitung.
Beim Telefonieren ist eine echte Leitung für Sie frei von Ihnen zum Gesprächspartner, nur für Sie. Das ist teuer. Beim INTERNET brauchen Sie das nicht, Sie drücken einfach Ihre Tennisbälle rein und beim anderen fallen welche raus. Warum die Tennisbälle hinten so sind wie die, die Sie vorne reingesteckt haben, ist ein Wunder der Elektronik. Denken Sie einfach vielleicht an folgendes: Wenn Sie Ihren Tennisball mit Wucht vorne reindrücken, dann fliegt hinten auch einer mit derselben Wucht raus. Das ist Informationsübertragung: Der hintere Tennisball "weiss", wie heftig er rausfliegen muss und gibt damit die Information weiter. Toll, nech!
Was müssen Sie jetzt noch wissen? Ja, vielleicht noch HOMEPAGE ( Houmpeidsch (wieder wie "Hey", zu deutsch eigentlich "Heim-Seite"). Das ist eine Anzahl von HTML-Dokumenten, die irgendjemand (Person, Firma, Organisation) im INTERNET publiziert und darauf zeigt, wies bei ihm zu Hause so aussieht und was er so zu bieten hat. Jede solche Homepage hat eine Adresse. Die heisst nicht Adresse, sondern URL. Die sieht immer so aus. http://www.Namen.Landeskürzel, also etwa http://www.navigas.ch. Ohne Adresse geht's nicht. That's it.
Und was hat das alles mit meiner Bewerbung zu tun? Für die Bewerbung ist es wichtig zu wissen, was ein eMail ist, elektronische Post, denn das ist das neue Vehikel für den elektronischen Versand Ihres Dossiers via INTERNET.
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