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Was man tun kann...
Es kann gut vorkommen, dass man einmal ein schlechtes Zeugnis kassiert. Gründe dafür gibt's ja genug. Niemand hängt Sie auf wegen eines einzigen schlechten Zeugnisses im Lebenslauf. Aber wenn Sie davon eine ganze Serie haben, dann müssen Sie aufpassen...
Reden Sie mit den Leuten, gehen Sie hin und verlangen Sie freundlich, aber bestimmt eine Korrektur. Am Besten legen Sie bereits ein fixfertiges Zeugnis vor, das nur noch unterschrieben werden muss. Denn die meisten Korrekturanfragen gehen nur schief, weil die ChefInnen keine Zeit mehr haben, vor allem nicht für ehemalige Angestellte.
Und sagen Sie ruhig auch den Grund, die wahre oder auch nur mögliche negative Bedeutung einer Formulierung. Denken Sie daran, dass Sie mit diesem Zeugnis das ganze Berufsleben lang herumlaufen müssen.
Wenn alles nichts fruchtet, gibt's nur noch den Gang zum Arbeitsgericht. Dann aber laufen Sie Gefahr, dass Sie statt eines Zeugnisses eine blosse Arbeitsbetätigung erhalten - was mindestens genauso schlecht aussieht wie ein schlechtes Zeugnis. Abgesehen vom ganzen Ärger, den ein Gerichtsverfahren nach sich zieht. Da haben wir doch weiss Gott Besseres auf der Welt zu tun. Zum Beispiel könnten Sie die Zeit ins Nachdenken darüber investieren, wie denn das schlechte Zeugnis zustande gekommen ist, was Sie in Zukunft besser machen und wie Sie das Zeugnis dem neuen Arbeitsgeber möglichst positiv verkaufen können. Das geht nämlich!
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