WIE LÄUFT DAS AUF DEM ARBEITSMARKT?


Wenn Sie sich leicht verunsichern lassen, fangen Sie weiter unten an... Sonst könnte Sie der erste Abschnitt
zur Depression treiben, und das wollen wir auf gar keinen Fall!

4 Mio. Arbeitslose in Deutschland

100'000 in der Schweiz

Tendenz instabil

1999 war wieder mal ein ganz trauriges Rekordjahr

So ist es ... Und es wird immer schlimmer. Wenn Sie die Zeitungen lesen, heisst's nur immer: 500 hier entlassen, 3000 dort wegrationalisiert, Konkurs von x und Liquidation von y. Banken- und sonstige Manager verkünden mit Sunny-Lächeln Fusionen, erhöhen den Share Holder Value und nutzen Synergien, was auf richtig Deutsch heisst, sie schmeissen Ihre MitarbeiterInnen 'raus. Traurig, traurig, das alles. Und da wollen Sie auch noch einen neuen Job... Und vielleicht noch einen mit Selbstverwirklichung und sowas...

Wenn Sie also einen Job suchen oder sogar brauchen, dann ist Verzweiflung das einzig Richtige. Heutzutage ist das einfach aussichtslos! Die Weltbank ist schuld und der Stoiber und die EU. Und die Schweizer verkommen zur hoffnungslosen Randgruppe. Und dann noch die Gentechnik, das Ozonloch, die Umweltzerstörung, das Bevölkerungswachstum, die entfesselten Finanzmärkte und das Ende des Sozialstaates und Schreck und Horror und ach und - fast vergessen - die Brutalität in den Schulen und die Kinderschänder usw. (Die Liste ist übrigens unendlich!)

Wie schön war's doch früher und die Welt geht eh' zugrunde ... Lassen wir also die Schultern hängen, machen wir einen Lätsch (zu Deutsch: Ausgesprochen trauriges und eingeschnapptes Gesicht!) und legen die entkräfteten Hände in ebensolchen Schoss. Und auch ich kann Ihnen nur raten:

Geben Sie auf, lassen Sie Ihre sinnlosen Bemühungen, es hat eh' keinen Wert!!! Sie finden nie einen guten Job ...

Na, wie fühlen Sie sich jetzt! Miserabel? Ja, so geht das mit dem negativen Denken; übrigens eine ganz schlechte Angewohnheit v.a. von uns MitteleuropäerInnen. Und wie wir das miese Gefühl hegen und pflegen und kultivieren, als gäbe es nichts Schöneres!!!

Aber haben Sie schon einmal folgendes gelesen?

350'000 ARBEITSVERTRÄGE ABGESCHLOSSEN...

1999 war wieder mal ein Superjahr

Das ist doch eine seltene Schlagzeile. Aber sie ist wahr. Man liest das nur nie. Tatsächlich wurden in der Schweiz 1999 ca. 350'000 Arbeitsverträge neu abgeschlossen. Bei weit über 3 Mio. ArbeitsnehmerInnen in der Schweiz und einer geschätzten Personalfluktuation von ca. 10 % kommt das etwa hin. In Österreich waren's etwa gleichviel und in Deutschland x Mal mehr. Da läuft also 'was. Und da sind die ganzen Freelancer- und Temporäreinsätze noch nicht 'mal mitgerechnet.

Für Sie geht's also nur darum, dazuzugehören und einen von diesen zigtausend Arbeitsverträgen zu ergattern. (Die Zahlen sind geschätzt!). Und wie fühlen Sie sich jetzt? Doch eher etwas zuversichtlicher, oder nicht? So wenig gute Neuigkeiten braucht's, um uns mit Energie aufzuladen.

Mit der wieder volleren Batterie können wir getrost anfangen mit einem eher unangenehmen Teil der ganzen Be-Werbungs-Geschichte, der natürlich trotz aller Unangenehmheit (was für ein gediegenes Wort!) nicht weniger wahr ist:

Der Arbeitsmarkt ist ein Markt!

Und zwar ein ziemlich knallharter! Das ist zwar nicht schön so. Wir finden das auch nicht so toll. Aber es ist so! Kein Mensch wird auf diesem Markt Erfolg haben, der ignoriert, dass es ein Markt ist.

Und wie jeder Markt wird auch der Arbeitsmarkt regiert von Angebot und Nachfrage. Das Rennen macht das bessere Produkt, die bessere Werbung, der bessere Verkauf und die bessere Dienstleistung.

Und wenn wir gerade von Verkauf auf dem Arbeitsmarkt reden:

Die VerkäuferIn, die sind Sie!

Als Stellensuchende/r müssen Sie sich verkaufen - und das fällt den meisten Menschen ganz schön schwer. Vor allem wir, die SchweizerleinInnen, haben die grösste Mühe, uns selbst zu beweihräuchern und in den Himmel zu loben. In Deutschland (Sorry!) sieht das eher ein bisschen umgekehrt aus. Und in Österreich hat man ja Titel - Das war jetzt natürlich unfähr, aber es geht mir um Folgendes:

Die meisten Normalsterblichen stehen mehr auf Bescheidenheit und Understatement! Aber das ist auf dem Arbeitsmarkt das Allerschlechteste, denn:

Das Produkt, das sind auch Sie!

Sie haben also einen nicht eben einfachen Job zu machen. Sie müssen ein Produkt managen, nämlich sich selbst (Product Management); Sie müssen Ihre Bewerbungsunterlagen aufpeppen (Werbung); Ihr Dossier sollte nicht im Papierkorb landen, sondern zu einem Vorstellungsgespräch führen (Direct Marketing), Sie müssen die richtigen Abnehmer finden (Marketing), Sie müssen gekonnt telefonieren (Telefonmarketing), Sie müssen sich vorstellen (Verkauf), Sie sollten sich weiterbilden (Produktentwicklung, Life Cyle Management) und Sie sollten selbst bei Absagen immer in Bombenstimmung bleiben (Coach Yourself).

Vielleicht haben Sie's schon gemerkt: Sie sind eigentlich der Boss eines kleinen Unternehmens! Wenn wir das wissen, dann können wir uns all das clevere Manager-Wissen über Werbung, Marketing, Produktmanagement, Verkaufsverhandlungen etc. für die Stellensuche nutzbar machen. Wir bieten Ihnen hier also ein Werbe - Verkaufs - Marketing - Etc. - Training ...

Aber keine Angst jetzt, wir bleiben auf dem Teppich und halten uns an die KISS-Methode: Keep It Simple and Stupid! Wir werden Ihnen nur die wichtigsten Tools mitgeben, mit denen Sie auch 'was anfangen können. Schauen wir uns also dieses Know-how 'mal genauer an:

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